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Bagger-Shirt (Shirtwoche die Zweite)

Und hier der zweite Streich.

Lukas steht unheimlich auf Bagger, Laster, Autos, Traktoren, Züge… eigentlich alles was fährt, und je größer desto besser! Heute haben wir ihm bei Karstadt ein paar kleine Fahrzeuge von Siku gekauft. Und er ist soooo drauf abgefahren! Der Bagger (genauer der Frontlader – mit einem kleinen Sohn lernt man so einiges 😉 ) ist der Hit. Er hat ihn nicht mehr abgegeben, ihn beim Schlafi-Anziehen von eine in die andere Hand gewechselt damit er ihn nicht weglegen muss, er durfte mit Bilderbuch anschauen und sollte dann am liebsten mit ins Bett. Das Kind ließ sich dann aber doch überzeugen, dass der Bagger NEBEN seinem Bett Heia macht.

Solche Leidenschaft soll natürlich mit einem Baufahrzeuge-Tshirt belohnt werden! Ich hoffe er wird sich darüber freuen und es stolz auf dem Spielplatz tragen.

Es ist wieder ein eaSy Shirt von Leni Pepunkt und ich habe die beiden (Wolken und Baufahrzeuge) vorgestern zugeschnitten und gestern in einem Rutsch schnell genäht. Mit Overlock geht das echt ganz fix. Da ich mit der Zicke inzwischen ganz warm geworden bin klappt das ganz gut!

Außer bei der Shirtwoche von Fräulein Rohmilch, zeige ich das Bagger-Tshirt auch noch bei Kiddikram und Made4Boys. 🙂

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Wolken-Shirt (Shirtwoche die Erste)

Passend zur Shirtwoche bei Fräulein Rohmilch sind gestern zwei Tshirts für Lukas fertig geworden. Ich freu mich schon so auf die kommenden warmen Tage an denen er die Tshirts endlich tragen kann!

Das erste ist ein Wolkenshirt. Genau diese Stoffkombi habe ich mit einem Ottobre Schnittmuster schon mal genäht. Es ist allerdings noch nicht hier gelandet, da ich den Saum unten noch nicht umgenäht habe. Warum? Weil das Ottobre Muster soooo eng ausfällt, dass das Shirt trotz meinem langen dünnen Kind ziemlich hauteng sitzt. Und dat war garnicht so schön 🙁

Also nochmal ein neuer Versuch mit dem eaSy Shirt von Leni Pepunkt. Nach dem ersten Test wurde das Schnittmuster als gut passend befunden und es wird sicher noch mehr Tshirts auf Basis dieses Schnittmusters geben. Vielleicht auch noch ein paar langärmlige Varianten. Man wird sehen.

Ich liiiiiiiieeeeebe übrigens den Wolken-Jersey! Das sieht so toll aus und auch die Qualität des Stoffs fühlt sich sehr gut an. Ich werde mir übrigens auch was mit Wolken nähen. Ganz oben auf meiner Stoffmarkt-Einkaufsliste für Sonntag steht „Wolkenstoff, petrol“. Ein Kaputziert 4us solls werden. Aber nun Schluss mit den Spoilern 😉

Lange Rede, kurzer Sinn, hier ist das Wolkenshirt:

Außer bei der Shirtwoche, zeige ich das Wolken-Tshirt auch noch bei Kiddikram und Made4Boys. 🙂

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…aus alt macht neu – Tshirt Upcycling

Hier seht ihr meinen ersten Versuch ein altes Shirt von mir in ein neues zu verwandeln.

Da ich ja ein alter Schwabe bin und nichts wegwerfen kann, lebte dieses Tshirt schon einige Jahre ungetragen in den Tiefen meines Kleiderschranks vor sich hin. Tragen will ich es nicht mehr, aber wegwerfen kann ich es auch nicht!

Also habe ich es mir vorgeknöpft und ein Kindershirt in Größe 86/92 draus gemacht. Es ist natürlich nichts für Lukas 😉 aber es wird sich schon eine kleine Abnehmerin finden! 🙂

Hier das Resultat:

Ich hatte echt Spaß daran das alte Tshirt zu zerschneiden. Die Vorderseite habe ich vorne, die Hinterseite hinten, und die Ärmel aus den Ärmeln zugeschnitten. (Überraschung! 😉 ) Vor allem an den Ärmeln war das praktisch, da ich die Säume gleich so übernehmen konnte und keine extra Bündchen mehr annähen musste!

Leider habe ich das Vorderteil etwas schräg zugeschnitten und/oder vernäht. Das fällt bei solchen breiten Streifen natürlich sehr auf. Falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet, werft mal einen Blick auf das untere Bündchen 😉 Aber allzu dramatisch finde ich es nicht – in getragenem Zustand wird es sicher nicht mehr auffallen. Kinder bleiben ja in den seltensten Fällen brav still stehen damit sich Leute über die schiefen Streifen wundern können 😉

Der Schnitt ist das eaSy Shirt von Leni Pepunkt und es war mein erster Versuch mit dem Schnittmuster. Da ich ein kleiner Schisser bin und mit der Ovi immer gern etwas mehr abschneide hab ich noch eine zusätzliche Nahtzugabe dazugenommen. Aufgrund der Tipps einiger fleißiger Leni Pepunkt Näherinnen habe ich die Nahtzugabe dann doch wieder großzügig abgeschnitten beim vernähen, da die Schnittmuster immer groß ausfallen.

Fazit zum Schnittmuster: Nächstes mal keine extra Nahtzugabe mehr. Das Shirt passt Lukas gut – das heißt ich kann jetzt dann fleißig neue Shirts für den Sohnemann zuschneiden.

Weitere alte Tshirts zum „upcyclen“ habe ich auch schon gefunden und meinem Mann werde ich auch noch ein paar alte, verlöcherte Tshirts abknöpfen und mich da mit Stencils und Applikationen etwas austoben. Man darf gespannt sein. Ich bin’s!

Auf mit dem Upcycling Shirt zu Kiddikram, Creadienstag und Meitlisache.

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(ich zeig dir die) kalte Schulter!

Dieses Shirt für mich ist am Donnerstag Abend fertig geworden. Eigentlich wollte ich ja nur die Stoffe zuschneiden und nebenher das GNTM-Finale schauen, aber die zugeschnittenen Teile haben mich so angelacht, dass ich direkt zur Nähmaschine umgezogen bin und GNTM nur noch als Hörspiel hatte 😉

(Aufmerksame Beobachter bemerken vielleicht auf dem Foto nicht nur mein Shirt, sondern auch meinen Sohn, der die Gunst der Stunde genutzt hat, um einen Topf aus Mamas Küchenschrank zu klauen, und ihn den Erdbeeren auf dem Balkon überzuziehen 😉 )

Das Schnittmuster ist eine „kalte Schulter“ von Leni Pepunkt.

Es war mein erster Versuch damit, und da ich ein kleiner Schisser bin und auch mit der Ovi lieber etwas mehr abschneide, habe ich noch eine zusätzliche Nahtzugabe von 1cm dazugenommen (zu den bereits enthaltenen 0,5mm). Das hätte ich mir sparen können, da der Schnitt, wie scheinbar alle Leni Pepunkt Schnitte, groß ausfällt und es mir fast schon ein wenig zu weit ist. Aber immer noch sehr tragbar. Die nächste kalte Schulter wird etwas kleiner, dann wird’s perfekt!

Den Stoff hatte ich kürzlich auf meiner Nähutensilien-Odyssee durch Frankfurt bei Karstadt gesehen und direkt 2m mitgenommen. Es ist ein sehr leichter, fließender, stretchiger Jersey in dunkelgrau mit dünnen silbernen Linien. Ein schlichtes Teil das man auch mal zu nem schickeren Outfit anziehen könnte.

Jetzt muss es nur noch wärmer werden, damit ich meine kalte Schulter mal ausführen kann. Unterm Pulli ist das ja Verschwendung 🙂

Weil’s so schön war, noch ein paar Fotos….

Vom Ärmel:

Von der Schulter:

Und hier kann man den ausgestellten Schnitt mit den Fledermausärmeln (heißen die so?) gut sehen:

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Sternchenshirt

Dieses Shirt ist vorgestern von der Nähmaschine, oder besser Overlock, gehüpft.

Der Schnitt ist aus der Ottobre 3/2011 das Muster „19. Young Designers'“. Aus der selben Ausgabe hatte ich bereits die Nummer „24. Monster Car“ genäht und die Shirts sind super eng ausgefallen. Dabei hab ich doch schon so ein dünnes Kind!

Daher habe ich dieses mal direkt die Größe 98 zugeschnitten. Obwohl der Kurze momentan eher 86/92 trägt. Das Ergebnis ist natürlich recht großzügig. Das finde ich aber ok. Allerdings ist der Ausschnitt riesig geworden! Ist schon doof wenn man darunter so sehr den Body sehen kann, oder?

Wird wohl nicht mein Lieblingsschnittmuster werden 🙁

Ich habe mir jetzt das Schnittmuster eaSy Shirt von Leni Pepunkt gekauft und hoffe das wird dann mein Standart-Tshirt-Muster. Vielleicht nähe ich heute Abend mal ein Exemplar als Test.

Mit meinen Overlock-Nähten bin ich inzwischen ganz happy. Das klappt jetzt sehr gut. Ich finds nur lästig, dass ich dann extra für den Saum unten noch meine Nähmaschine rausholen muss zum Absteppen. Ist halt alles etwas aufwändiger wenn man keinen extra Nähplatz hat sondern auf dem Esstisch nähen muss, wo nach der Arbeit alles wieder ordentlich weggeräumt werden muss. Schließlich brauchen wir am nächsten Morgen ja wieder Platz fürs Frühstück 😉

Die Stoffe, also der mit Sternen und der blaue, sind Reste die ich von meiner Tante bekommen habe. Das rote Bündchen hab ich mal bei Dawanda gekauft.

Ich habe das erste mal eins meiner neuen Labels eingenäht. Etwas schief und krumm, aber ich finds gut!

Shirt in Action. Hier kann man den viel zu weiten Ausschnitt sehen 🙁

Auf mit dem Shirt zu Kiddikram und Made4Boys!

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Hoodie No. 1

Ist das aufregend! Das erste selbstgenähte Kleidungsstück für mich ist fertig. Ich bin ganz begeistert und sehr zufrieden mit dem Resultat. Und da es letzte Woche am Donnerstag fertig wurde und heute auch Donnerstag ist, darf es auch direkt zu RUMS!
Es war aber ein ganz schöner Haufen Arbeit, muss ich sagen. Das liegt sicher auch daran, dass ich mir ein nicht ganz triviales Schnittmuster für meinen ersten Versuch ausgewählt habe. Mit der Technik hatte ich dieses mal kaum Probleme. Die Overlock und ich haben wunderbar zusammengearbeitet. Vielleicht wird’s ja doch noch was mit der harmonischen Beziehung 😉 Wenn es Probleme gab, dann eher mit meiner normalen Nähmaschine. Die schönen Overlocknähte wurden beim Absteppen mit genähtem Zickzack-Stich einfach immer wellig.
Aber: First things first….
Das Schnittmuster stammt von Ottobre. Es war ein kostenloses Goodie für die Abonnenten aus Deutschland, da es da vor einiger Zeit mal eine ziemliche Panne gab und die Zeitschriften verspätet bei den Abonnenten ankamen. Ich freu mich darüber umso mehr, da ich inzwischen zwar Abonnent bin, aber noch nicht so lange dass ich die Lieferverzögerung schon mitbekommen hätte… 🙂 Kostenloses Schnittmuster gab’s trotzdem. Und auch noch ein schlichter Hoodie nach dem ich schon ewig suche. Hip hip hurra für Ottobre!
Wie üblich gibt es das Schnittmuster bei Ottobre in vielen Größen – von 34 bis 52. Ich habe mich ausgemessen und, da die Werte sehr voneinander abwichen und mal zur einen mal zur anderen Größen passten, die mittlere Größe gewählt. Das Resultat passt perfekt bis großzügig. Wenn ich nochmal nähe, nehme ich vielleicht eine Größe kleiner und gebe auch bei den Bündchen weniger Nahtzugabe. Die sind mir im Endprodukt dann doch etwas zu locker/nicht gespannt genug.
Aber das ist natürlich alles Meckern auf höchstem Niveau, da ich mit dem Resultat wirklich sehr, sehr zufrieden bin!
Noch ein paar Worte zum Material. Ich wollte dass die Kaputzenjacke alltagstauglich und nicht zu bund wird, sondern tragbar wenn ich mit meinem Sohn auf den Spielplatz gehe. Ich liiiieeebe ja die bunten Kinderstoffe mit allerhand Tieren und Mustern, aber ein Pulli daraus für mich?! Naja, eher doch nicht. Vielleicht werde ich ja noch mutiger… die nächsten Pullis sind schon in Planung 😉
Der Stoff aus der Bielefeld Reihe mit Sternen war für mich ein guter Kompromiss. Nicht langweilig und einfarbig, aber auch nicht zu verrückt und ausgefallen. Der Stoff ist übrigens innen sehr kuschelig weich angerauht. Fast schon zu kuschelig und warm für den Sommer. Aber was solls, der nächste Herbst/Winter kommt bestimmt (nur hoffentlich nicht allzu bald!).
Dazu graues Bündchen. Damit der Pulli dann noch etwas Pfiff hat, habe ich das ganze mit neongelben Akzenten kombiniert: Kaputzenbändel in neongelb und neongelbes Nähgarn für die Teile die mit der Nähmaschine abgesteppt werden. Hm, gerade wo ich so darüber schreibe fällt mir ein, dass ich auch noch neongelb-grau-gestreiftes Bündchen gekauft hatte. War ursprünglich für die Einfassung der Taschen gedacht. Das hab ich im Eifer des Gefechts wohl vergessen und nur graue Bündchenware verwendet. Egaaaal.
Es ist noch genug Material übrig, dass ich für meinen Kleinen noch einen Hoodie daraus nähen kann. Dann gehen wir ganz stolz im Partnerlook auf den Spielplatz 😉
Kann mir vielleicht jemand Tipps geben wie ich das hinbekomme, dass sich der Stoff beim Absteppen mit der Nähmaschine nicht wellt? Ich will mir ja jetzt nicht auch noch eine Coverlock kaufen müssen, damit ich schöne Ziernähte auf meine Kleidungsstücke machen kann. Das muss doch auch mit der Nähmaschine besser gehen! Ist halt echt ärgerlich wenn man saubere Overlocknähte macht und nach dem Absteppen sieht dann alles wieder blöd aus…
Hier kann man das sehen, dass die abgesteppten Nähte sich etwas wellen:
Ich bin soooo, soooo stolz auf mein erstes Kleidungsstück! Ich hüpfe vor Freude!
Als nächstes folgt eine „kalte Schulter“ von Leni Pepunkt. Dafür hab ich ein nettes Stöffchen bei Karstadt gefunden und heute Abend wird zugeschnitten (nebenher schau ich das Finale von Germany’s next Topmodel :D).
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Rosa-Apfel-Overlock-Test-Kleidchen

Ich präsentiere: Mein erstes Overlock-Werk. Es war eine harte Geburt, aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden!

Seht selbst:

Das Schnittmuster ist aus der Ottobre 1/2014 und gefällt mir sehr gut. Es ist einfach, ein gutes Basic-Muster und hat doch was.

Der Stoff stammt aus dem Fundus meiner Tante (danke Godi) und hat mir gleich gut gefallen. Das Jersey ist etwas gerippt, ich weiß nicht ob es dafür einen Fachausdruck gibt? Erinnert mich ein wenig an Unterwäsche. Aber ich finde das Muster mit den Rosa Äpfelchen einfach soooo süß! 🙂 Mit einem Langarmshirt und einer pinken Leggins drunter, oder im Sommer auch ganz ohne, sieht das sicher toll aus.

Die Raffungen mit Kräuselband waren für mich auch eine Premiere. Hätte man wahrscheinlich auch noch ordentlicher und gleichmäßiger hinbekommen können. Aber ich finds ganz schön so wies ist.

Beim Nähen mit der Ovi hatte ich wieder riesige Probleme mit den Nähten die entweder zu locker, zu straff oder generell zu ungleich waren. Oder die Fäden haben sich direkt beim Nähen verwurschtelt weil ich irgendwie falsch einfädelt hatte. Ich habe ungelogen stundenlang auf Stoffschnippseln versucht die richtigen Einstellungen für Fadenspannungen und Differenzial zu finden.

Die Wellen am Halsbündchen hab ich dann selbst verbockt. Ich hatte das Bündchen wunderbar angenäht. Und dann wollte ich es mit der Nähmaschine mit einem Zickzackstich absteppen. Leider ging das total schlecht und wurde super wellig. Gefiel mir garnicht mehr. Also lieber wieder auftrennten. Und das war ganz schön mühsam, da ich einen genähten Zickzack verwendet hatte. Und dabei hab ich leider auch die Overlocknähte teilweise kaputgeschnitten. Aaaaahhh. 🙁 Also mit der Nähmaschine nochmal drüberversäubert. Und daher die Wellen. Immerhin außen keine – im angezogenen Zustand wird es also ok aussehen. Hätte ich einfach mit der Ovi nochmal versäubert wärs ok gewesen, denke ich.

Egaaaaal, man lernt ja mit jedem Stück etwas dazu. Beim nächsten mal weiß ich es besser.

Anstatt den Saum unten einfach umzuschlagen und festzusteppen habe ich einen Rollsaum gemacht und damit gleich eine andere Funktion der Overlock getestet. Das ging ganz gut und sieht bei einem solchen leichten Jersey-Kleidchen auch schön aus.

Ich hoffe über das Ergebnis werden sich Sara und Dani freuen 😀

Auf damit zu Kiddikram.

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Ich hab’s getan… die Overlock ist da!

Ich hab’s tatsächlich getan. Bei uns ist eine Overlock Nähmaschine eingezogen. 🙂

Kürzlich ist es einfach über mich gekommen und ich hab während des Mittagschläfchens von Lukas bei Amazon zugeschlagen. Mein Mann war nach meinem „Tiiiim, ich muss dir da was beichten….“ nicht sauer. Oder einfach nicht mehr überrascht über den Handarbeitswahn seiner Frau?! 😀

Hier ist sie jedenfalls. Die W6 N454D. Für diese habe ich mich wegen des super Preis-Leistungs-Verhältnisses und wegen der sehr guten Bewertungen bei Amazon entschlossen.

Mein neues Schätzchen. Oder eher „das Biest“, wie ich sie momentan nenne 😉 Momentan sind sieht sie für mich noch so aus… kleine Caro & riesige, komplizierte, übermächtige Nähmaschine!

So richtig warm geworden sind wir noch nicht. Den ersten Abend, dem ich soooo lange entgegengefiebert hatte (zuerst Besuch von Schwägerin mit Freund, dann bei Lukas‘ Großeltern über Ostern), verbrachte ich fast komplett verzweifelt mit einfädeln und überlegen ob das wirklich so sein soll. Und warum um Himmels Willen meine Nähte sich dauernd zusammenziehen und alles immer irgendwie falsch eingstellt zu sein scheint!

Vier Fäden einfädeln ist ja schon eine Herausforderung. Aber das ist eigentlich in der Anleitung, und auch in einer Abbildung auf der Maschine ganz gut beschrieben. Nach tausend mal Einfädeln bin ich inzwischen Profi und brauche weder Abbildung, noch Schemazeichnung dazu. Mein größtes Problem ist es wohin ich die Fäden nach dem Einfädeln legen soll. An dieser Stelle mach ich nämlich scheinbar immer Chaos, so dass nach ein paar Stichen alles total verwurschtelt und durcheinander ist, sich mehrere Fäden um die Greifer wickeln oder sonstwas!

Nach dem Nähen eines Rollsaums hat das gute Stück plötzlich die linke Nadel, die ich wieder eingebaut hatte, nicht mehr mit in die Naht eingearbeitet. Die lief einfach nebenher. Argh. Nach einigen Versuchen war des Rätsels Lösung wohl, dass man die zweite Nadeln nicht einfach wieder neu einschrauben kann, sondern man muss BEIDE Nadeln nochmal locker machen und neu festschrauben. Sonst sitz es wohl nicht richtig.

Aus unerfindlichen Gründen ist mir auch schon eine Nadel abgekracht (also das mit dem Neueinbauen der Nadeln nochmal exerziert).

Sie transportiert ja schon super, so ne Overlock! Da kann man nix sagen. Ich kenn das von meiner Nähmaschine ja nur so, dass man da dauernd ziehen und schieben. Und dass man nie ganz am Rand sondern immer etwas vom Rand entfernt mit dem Nähen anfangen muss, sonst transportiert sie den Stoff nicht. Die Overlock zieht den Stoff ganz easy weg! Allerdings ist es mir schon mal an dicken Stellen (z.B. wenn man über mehrere Lagen Stoff und Nähte drübergeht) passiert, dass sie ins Stocken geriet, bzw das Messer weggedrückt wurde und nach unten gesprungen ist! Uiuiui.

Schon eine kleine Mimose, das Gerät!

Wenn sie dann mal näht und alles richtig eingestellt ist, dann macht sie schon super Arbeit, die gute Overlock. Tolle, saubere Nähte. Kein extra Versäubern. Keine Wellen bei Jersey. Alles schön stretchig.

Fazit: Ich werde fleißig weiter üben. Übung macht den Meister und so ein Profigerät erfordert halt etwas mehr Wissen und Geschick als ne stinknormale Nähmaschine (mit der ich oft auch noch kämpfen muss).

Mit der Zeit werden wir schon noch warm miteinander werden, „das Biest“ und ich. 🙂 Ich freu mich jedenfalls schon auf die vielen tollen Sachen die ich mit ihr nähen werde. Es sind schon x Stöffchen für Kindershirts, Pullis und sogar ein Pulli und Tshirt für Mama vorrätig. Es kann losgehen!

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Monkey Business

aka ein Tshirt mit Affen drauf 😉

Hier ist mein erstes Tshirt nach dem Schnittmuster „Monster Car“ aus der Ottobre 3/2011. Laut Anleitung ist der Schnitt „slim fit“, und das ist er tatsächlich. Ich habe Größe 92 genäht und das Tshirt passt meinem dünnen, langen Kerlchen ganz genau. Obwohl der meist noch 86 trägt. Beim nächsten mal nähe ich vielleicht die 98 mit etwas Weite auf Vorrat. Wobei, so wie Lukas momentan isst, ist nicht von einem rasanten Wachstum in die Breite auszugehen 😉

Der Stoff kam vom Stoffmarkt, schlummerte seit Mai letzten Jahres im Schrank und wartete auf einen Einsatz.

Ein wirklich passendes Bündchen hatte ich nicht. Ebenso kein völlig nicht-passendes, wie gelb oder rot, was ja auch wieder gegangen wäre. Also wurde es halt dieses blau-weiß gestreifte Bündchen. Ist okeee, oder?

Ich finde so langsam wird es Zeit für eine Overlock Maschine! Mit der normalen Nähmaschine ist das doch irgendwie immer ein Kampf bei dehnbaren Stoffen. Overlock wäre so viel einfacher, schneller… Genial.

Ich weiß sogar schon welche es werden soll. Die N 454D von W6. Die ist mit 239€ bei Amazon ja auch garnicht so teuer! Muss nur noch meinen Mann überzeugen dass ich das unbedingt brauche, und dass das auf jeeeeeeden Faaaaaall viel wichtiger ist als die neue Spiegelreflex die er schon ewig haben will 😛

Und auf damit zu Made4BOYS und Kiddikram.

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Naehen auf Hollaendisch

Ohje, das hab ich jetzt von meinen ambitionierten Plänen… Ein Schnittmuster auf holländisch? Das kann doch nicht so schwer sein – denkt die ehrgeizige Näherin. Klingt doch öfters ähnlich wie deutsch. *hüstelhüstel*

Das Kleid aus der niederländischen Knip mit dem schönen Namen „KN1301-01 Soepel Tricotjurk“ hatte es mir bei Schmilaa gehörig angetan und ich wollte das auch unbedingt nähen. Nach einigen Kindersachen endlich mal was für die Mama!

Quelle: Knipmode.

Aber vielleicht hab ich mich etwas überschätzt? Das Schnittmuster allein ist ja noch nicht so aussagekräftig – jedenfalls für mich! Und Google Translator macht die Verwirrung eher größer als kleiner:

guter Ausschnitt. Geben Sie Flips in den Nähten. Falten Rand den ganzen Weg in und nähen Sie die Bruchkante.
Falten Sie die Rock Faltlinien in Richtung des Pfeils mit den richtigen Seiten zusammen und legte sie entlang der oberen Kante. * Nähen Sie die Seitennähte. * Nähen Sie den Rock bis zu den oberen Rand Häuser. Finishing-Stich mit Doppelnaht und Zwillingsnadel Saum einer 3 cm breit an Ärmel und Platten;
siehe „Stitching mit einer Zwillingsnadel“ auf www.knipmode.nl

Na dann. Ich gebe dann mal Flips und nähe bis zu den Rand Häusern….

Falls jemand holländisch kann UND etwas Ahnung vom Nähen hat – bitte melden. Ich könnte da ein wenig Hilfe brauchen! 😛