Dieses Jahr komme ich mir besonders „erwachsen“ und „vernünftig“ vor, denn ich trete in die Fußstapfen meiner Mutter… 😉
Früher habe ich bei meiner Mutter schon immer gesehen wie liebevoll und sorgfältig sie jedes Jahr für Weihnachten Bretla gebacken hat. Die Nachbarn bekommen bis heute die besten Plätzchenteller der Welt verteilt. Geschenke wurden sehr schön eingepackt, Geldgeschenke und Karten selbst gebastelt. Es wurden Bücher aus der Bücherei ausgeliehen um Ideen für Weihnachtskarten zu sammeln, die dann mit viel Liebe zum Detail gebastelt wurden. Nachbarskinder bekamen Kleinigkeiten geschenkt… Das Haus wurde geschmückt. Es wurde mit uns Kindern gebastelt… Wenn Gäste zu Besuch waren, dann wurde der Tisch schön gedeckt, leckere Kuchen gebacken und vielleicht sogar nochmal vorher die Vorhänge gewaschen 😉 … Ach was soll das mit der Vergangenheitsform! Das ist heute immer noch so 🙂
Und obwohl ich sonst immer behaupte „ich bin ganz der ‚Vadder'“, muss ich doch heute sagen: Wenns um die oben genannten Dinge geht, bin ich wie meine ‚Mudder‘. Wahrscheinlich ganz besonders seit ich selbst Mama bin. In den zwei Jahren in denen ich „nur Hausfrau und Mutter“ war, ist das sozusagen in mir gereift.
Ich habe Geschenke für die Nachbarskinder besorgt und alle Nachbarn, Freunde und die Erzieherinnen meines Sohns bekommen eine Kleinigkeit aus der Küche. Ein schönes Schächtelchen mit liebevoll selbst gebackenen Plätzchen (siehe dazu meine zwei vorigen Posts Nr1 und Nr2 – einer wird auch noch folgen….). Zur Adventsfeier meines Sohns musste natürlich ein schöner Plätzchenteller mit, der auch ratzeputz weggegessen wurde (lag es vielleicht daran, dass Lukas ständig mit Keksen davongesaust ist um sie seiner Lieblings-Erzieherin-Auszubildenden Sevil zu überreichen?! 😉 )
Hier der Advents-Plätzchenteller für den Kindi:
Die kleinen Schächtelchen für die Keksgeschenke habe ich mit dem Plotter selbst geschnitten, anhand der Vorlage die ich bei theprojectgirl.com gefunden habe. Meine sind ca. 9×9 cm breit und tief. Höhe müsste ich jetzt nachmessen. Würde aber sagen etwa halb so hoch. Nächstes mal mache ich sie etwas größer, es passt grade so ein Plätzchen von jeder meiner gebackenen Sorten hinein. Also grade noch passend.
Der Schnittvorlage habe ich noch diese halbkreisförmigen Ausschnitte am Deckel hinzugefügt (weiß nicht wie man die nennt), denn so lassen sich die Schächtelchen besser öffnen und sehen auch noch professioneller aus, finde ich. Der untere Schachtelteil ist ein paar mm kleiner als der obere, damit man sie gut aufeinanderstecken kann.
Wenn Interesse besteht, könnte ich die Datei hier auch bereitstellen… Einfach mal in den Kommentar schreiben…
Nachdem die richtigen Plottereinstellungen gefunden waren, gings dann auch sehr fix. Einfach Papier durch den Plotter jagen, falten, zusammenkleben.
Ausgelegt habe ich die Schächtelchen mit Streifen aus Butterbrotpapier. Und dann rein mit den leckeren Plätzchen:
Dekoriert ganz schlicht mit mit einem „Merry Christmas“-Band, sowie kleinen Labels. Diese sind ebenfalls mit dem Plotter aus Kraftpapier geschnitten, mit „Handmade with Love“-Aufklebern beklebt und hinten noch ein Weihnachtsgruß von uns handschriftlich draufgeschrieben. Die Kraftpapier-Labels und Aufkleber hatte ich schon auf Vorrat, denn immer wenn man mal eine Kleinigkeit mit Print&Cut mit dem Plotter machen will, dann mache ich das Papier mit solchen Dingen voll die man immer wieder braucht…
So sieht das fertige Resultat aus. Die erste Schachtel ist schon bei der Empfängerin, die anderen werde ich wohl heute oder morgen verteilen… 🙂
In diesem Sinne: Merry Christmas-Backen, -Basteln und -Verschenken 🙂
Auf, auf zum Creadienstag damit.