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Crawler

Viele Freunde bekommen gerade Babys und das macht natürlich Spaß als kleines Geschenk etwas zu nähen. Hier seht ihr einen „Crawler“ aus der Ottobre 4/2013. Es gab noch einen „Zwilling“ davon, mit Äpfelchen-Stoff von Stoffwelten, aber dieser Strampler wurde schon verschenkt bevor ich ein Foto machen konnte. Vielleicht kann ich euch ja irgendwann mal ein Tragefoto der kleinen Nora zeigen 🙂

Hier jedenfalls das Exemplar mit den Monstonellas von Stoffwelten.

Ich finde diese Popo-Flecken total niedlich. Der Strampler hat die Größe 62, aber am Rumpf die Breite von 68, weil ich gelesen hatte, dass er sehr schmal ausfällt. Der Hauptstoff ist bewusst schlicht und dunkelgrau, denn ich finde man muss kleine Mädchen nicht dauernd von oben bis unten in rosa und pink stecken! Es gibt so viele andere tolle Farben!

Süß, der Popo-Flicken, oder?

 

Knieflicken:

Träger:

Ab zu Kiddikram und Meitlisache und Creadienstag.

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Windeltasche a la moustache

Noch ein Projekt dieses erfolgreichen Nähwochenendes. Eher spontan bin dazu gekommen, weil ich bei der lieben Mirja von Glückpunkt, die auch schon für mich probegeplottet hat, über Windeltaschen gelesen hatte. Und wusste – sowas brauchst du auch! Lukas ist schon so groß, dass wir garnicht mehr viel Kram mitnehmen müssen wenn wir unterwegs sind. Aber ein paar Ersatzwindeln und Tücher sind schon praktisch. Und die Tasche kann man einfach mit in die Handtasche werfen.

Und als zweiter Gedanke kam: ui, da kann ich mal meinen coolen Schautzbart-Stoff in Kombination mit etwas Selbstgeplottetem einsetzen. *Werbung an* Wer Interesse hat – Datei „Bon Jour Moustache“ wird es bald in meinem Shop zu kaufen geben. *Werbung Ende* Haha.

So sieht das „Täschle“ ungefüllt aus. Das Schnittmuster gibt’s als kostenlose Anleitung bei O’Malleys Sticheleien.

Als Basis habe ich einen schwarzen Jeans-Stoff verwendet. Formerly known as „linkes Hosenbein einer alten Jeans“. Da ich auf jeden Fall den Bärtestoff verwenden wollte, war mir aber der Unterschied zwischen dem dicken, stabilen Jeans und dem dünnen Baumwollstoff zu groß. Aber als Näh-Muddi ist man da ja um keine Lösung verlegen und ich hab den Bärtestoff einfach fix mit Vliesofix aufgebügelt und die Mittelnaht mit einem engen Zickzack abgesteppt. Was sich später allerdings noch als Problem herausstellen sollte, da ich ja schlecht das Loch für den Druckknopf mitten durch meine Naht machen konnte – das wäre ja alles aufgegangen!

Half alles nix, eine Lösung musste her. Also hab ich ganz knapp unter die Zickzack-Naht das Löchlein für den Snap gemacht und so gings dann ganz ok. Leicht schief ist die Verschlusslasche, aber das fällt wahrscheinlich nicht mal auf?

Beplottet habe ich natürlich auch. Das bot sich regelrecht an. Habe ich allerdings erst als allerletztes gemacht, weil ich nicht das Risiko eingehen wollte, dass das Geplottete dann irgendwie seitlich und nicht genau in der Mitte endet. Tolle Idee, aber auch wieder etwas kurz gedacht. Warum klappt beim Nähen eigentlich nie alles einfach easy und problemlos? 😉

Der Jeans-Stoff ließ sich nämlich ganz bescheiden beplotten. Die Folie wollte ewig lang überhaupt nicht richtig halten. Das hat mir dann auch das leicht verwackelte „N“ beschert. Und was ist das blödeste was ihr euch sonst noch so denken könnt was hätte passieren können?

RICHTIG, ich habe mit dem Bügeleisen beim fieberhaften Aufbügeln meinen einen Snap zu einem Klumpen verschmolzen! Oh welche Freude! Gott sei dank ging es glimpflich aus, denn ich konnte mit Taschenmesser und sanfter Gewalt den mittleren Stift herausbrechen und so den Druckknopf entfernen.

Sowas braucht echt keiner 😉

Aber alles in allem – wenn mal zur Abwechslung nichts schiefgehen würde – ein schönes, schnelles, einfaches Projekt.

Und so sieht die glückliche, kugelrunde Windeltasche gefüllt mit feuchten Tüchern und 3 Windeln aus:

Auf, auf zu Made4Boys & Kiddikram & Plotterliebe!

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Softshelljacke Robonello

Eeeendlich kann ich mal wieder etwas Selbstgemachtes zeigen. Ich bin nicht untätig, aber die Sachen für die Hochzeit will ich noch nicht zeigen. Genauso wenig etwas über mein „geheimes Projekt“ verraten. Ich entwerfe fleißig Plotterdateien und stelle sie in meinen Shop. Aber so richtig „handgemacht“ ist das alles nicht.

Aber jetzt! Meine zwei Männer waren über das Wochenende bei den Großeltern und ich hatte viel Zeit zum ausschlafen und nähen. Naja, zwischendurch auch mal einige andere Dinge für die Hochzeit erledigen, Probeplotts managen etc. Aber grundsätzlich hab ich mich wirklich fast ausschließlich mit Nähen beschäftigt 🙂

Und das kam dabei raus: Eine Softshell-Jacke für Lukas nach dem Ebook „Jacke“ von Klimperklein. Wirklich ein geniales Schnittmuster. Aber auch sehr umfangreich. Viele Varianten, viele, viele Seiten die alle Varianten beschreiben. Es hat mich schon Stunden gekostet die Schnitte zu kleben, auszuschneiden, Anleitungen zu lesen, zu überlegen welche Kombination ich machen will, mir dann zu überlegen welche Teile ich daraufhin wie zuschneiden muss, bevor es dann endlich ans Nähen ging.

Mit dem Resultat bin ich super happy! Der dunkelblaue Softshell ist ein günstiger von Dawanda. Der Roboter-Stoff ist Robonello – eine Eigenproduktion von Stoffwelten. Den restlichen Krimskrams wie Reißverschluss, Gummikordel, Kordelstopper habe ich kürzlich auf dem Stoffmarkt in Wiesbaden gekauft. Das Bündchen stammt noch aus meinem Fundus.

Bis auf ein paar Kleinigkeiten lief auch alles rund und ich habe mich nicht allzu sehr vernäht. Die Saumnaht unten trifft beim Reißverschluss nicht ganz genau aufeinander, aber hey, ist halt Handarbeit!

Es ist wirklich toll, für so ein großes Projekt mal ein ganzes Wochenende Zeit zu haben.

Gerne hätte ich auch noch die Rückseite mit einem passenden Motiv beplottet, habe mich dann aber doch nicht an den Softshell rangetraut. Einerseits braucht man dafür wohl eine sogenannte Blockout Flex Folie, die ich natürlich nicht vorrätig hatte. Andererseits konnte ich mir nicht vorstellen wie der Softshell heißes Bügeleisen und langes aufpressen überstehen soll. Also hab ich gekniffen und der Rücken der Jacke bleibt ganz langweilig schlicht und motivlos.

Genug der Worte, lasst Bilder sprechen!

Ich habe mich für die Variante mit gefütterter Kapuze, sonst nicht gefüttert, runde Eingrifftaschen, Ärmel mit Bündchen, unten mit Saumbeleg – ohne Bauchbündchen entschieden.

Süß, die Roboter, oder?

Oben am Reißverschluss gibt es einen Kinnschutz. Und die Gummikordel-Variante war meine Idee – die ist so nicht im Ebook beschrieben. Ich wollte gerne die Gummikordel verwenden, da die gut zum sportlich/funktionalen Look von Softshell passt. Aber ich wollte nicht, dass die Bändel einfach so runterhängen. Erstens kann man bei Gummikordel nicht einfach einen Knoten machen – das franst total aus. Zweitens kenne ich mein Kind – der hätte ständig nur mit den Bändeln rumgespielt und Quatsch gemacht.

Also hab ich die Enden einfach beim Annähen der Kapuze mit festgenäht und die Kordel durch jeweils zwei Ösen und einen doppelten Kordelstopper geführt. So gefällts mir gut und ist praktisch!

Anprobiert haben wir die Jacke noch nicht, aber Lukas gefallen schon mal die Roboter!

Und ich habe auch noch schnell eine passende Mütze und Loop-Schal mit Robonellos genäht. Für die kühleren Frühlingstage. Bei den beiden Sachen muss ich aber noch Fäden und/oder Wendeöffnung vernähen. Dann können sie auch fotografiert und gezeigt werden. Ich halte euch auf dem Laufenden

Nach so einem großen Projekt ist man schon sehr stolz und zufrieden, findet ihr nicht?! Tshirts und Co nähen ist schön und gut, aber die Jacke wird er wahrscheinlich jeden Tag tragen wenn es endlich warm genug wird 😀

Man, bin ich happy mal wieder was bei Made4Boys, und Kiddikram zeigen zu können 🙂

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Ergebnisse des Probeplottens – Kleine & grosse Schwester

Hallo ihr Lieben,

da sind sie nun, die Ergebnisse meines ersten Probeplottens. Fleißig auf Herz und Nieren getestet wurde die Datei „kleine & große Schwester“. Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung von Rebekka Konietz, Angelika Ullrich, Lisa Fröse, Milenchen, Chri Si und Monique Woitas. Ich bin hin und weg von den Ergebnissen! Na wenn das nicht Lust auf mehr macht!

Sollte das der Fall sein, gibt es hier, in meinem Shop, die entsprechende Plotterdatei zu kaufen. 😉 Zusätzlich eine Gewerbelizenz. Bald wird es auch fertige Bügelbilder aus Flexfolie mit diesem Motiv geben, damit ihr auch ohne Plotter die Shirts eurer kleinen Mädels verschönern könnt! Stay tuned!

Aber jetzt ohne weitere Worte die tollen, inspirierenden Werke meiner Probeplotter-Mädels. Danke nochmal!

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cazcrafts goes Kleingewerbe

Seit Januar arbeite ich – nach über 2 Jahren Kinderpause – wieder in Teilzeit in meinem Job als IT Projektleiterin beim lokalen Energiedienstleister. Nebenbei schmeiße ich den Haushalt (mal mehr mal weniger gründlich 😉 ) und genug Zeit zum Spielen, Toben und Kuscheln mit Lukas muss natürlich auch noch bleiben. Eigentlich schon genug um die Ohren. Aber wo bleibt da das Kreative? Das darf natürlich nicht zu kurz kommen! Daher die Idee nicht einfach nur für mich selbst ein wenig zu plotten, zu nähen, zu basteln und zu stricken, sondern das ganze etwas professioneller aufzuziehen und ein kleines Geschäft daraus zu machen.

Der Traum ist es, sich mit dem schönen Hobby einmal nicht zur „teilzeit-selbständig“, sondern komplett selbstständig machen zu können. Aber das träumen sicher viele der kreativen Mamas die so im Netz unterwegs sind… Ich dachte ich versuche es einfach mal. Viel zu verlieren habe ich nicht. Und falls es gut läuft, kann ich vielleicht irgendwann den Bürojob an den Nagel hängen und nur noch mit den kreativen Dingen des Lebens meinen Teil zum Familienunterhalt beitragen. Man darf ja mal träumen, oder?

Den ersten Schritt habe ich jedenfalls gemacht: Das Kleingewerbe ist angemeldet und ich starte mal ganz sachte und risikoarm mit vielen neuen Plotterdateien, Bügelbildern, Labels, Wandtattoos, Autoaufklebern und Prints. Vielleicht ein paar genähte Kleinigkeiten. Weiterhin plane ich den Verkauf von Kinderschnittmustern – aber das dauert wohl noch eine Weile 🙂

Schaut doch mal in meinem Dawanda Shop vorbei! Ihr findet mich unter cazcrafts.dawanda.de!

Über Neues aus der bunten Dawanda-Welt halte ich euch gerne auf dem Laufenden 😉

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Faschingsnachtrag

Mensch, jetzt habe ich ewig nichts mehr hier gebloggt. Dabei war ich alles andere als faul – handarbeitsmäßig gesehen jedenfalls 😉 Ich habe gerade mehrere Projekte am laufen.

Eins ist noch geheim, braucht aber nichtsdestotrotz viel Zeit. 😉 Psssst. Ich werde es euch dann zu einem geeigneten Zeitpunkt erzählen… 🙂

Und das andere ist unsere Hochzeit am 25.04. Ich habe dafür sehr viel gebastelt… Einladungen, Tischkarten, Gastgeschenke, Kirchenhefte, Freudentränentütchen usw. Wir haben zwar nicht so viele Gäste, aber das läppert sich trotzdem! Und als alter Bastler-Perfektionist hat man ja auch Ansprüche an sich selbst und an seine Bastelwerke, so dass es oft nicht bei der aller einfachsten Variante bleibt. Bisher habe ich euch davon noch nichts gezeigt, aber es wird sehr Vintage 🙂 Viel Kraftpapier, Spitze, Tortenspitze, Bäckergarn, Pergamintütchen.

So, genug der Andeutungen. Von den oben genannten Basteleien kriegt ihr erstmal nichts zu sehen. Aaaaber ich war natürlich auch für Fasching fleißig. Lukas hat in der Krippe das erste mal Fasching gefeiert und wir waren über Fasnet bei meinen Eltern im Schwabenland – also in der Gegend der schwäbisch-allemannischen Fasnet.

Da musste natürlich ein – oder besser zwei – Kostüme her.

Für die Krippe musste es etwas praktisches und nicht zu warmes sein. Etwas was nicht zu viele Accessoires hat und was man ohne dass es stört den ganzen Tag anlassen kann.

Die Wahl fiel auf ein Mausekostüm von Schneidertochter. Es ist einfach aus günstigem grauen und antrazit-farbenem Fleece genäht. Oben zu Schließen mit einem Riegelknopf aus meinem Fundus. So einfach, so niedlich!

Es gibt leider kein Foto von Lukas in voller Montur – das Kind will sich einfach nicht fotografieren lassen und am Rosenmontag-Morgen war es auch ein wenig hektisch mit Kostümanziehen, Schminken etc…

Daher hier ein Foto der „Voranprobe“. Es wurde direkt als gut befunden und sollte nicht mehr ausgezogen werden. Bei der Faschingsfeier im Kindergarten hatte Lukas dann noch eine graue Hose dazu an. Drunter ein schwarzes Shirt und ein Mausenäschen mit Schnurrbarthaaren geschminkt.

Als Kostüm für draußen musste es natürlich etwas warmes sein, was man auch über eine Jacke anziehen kann. Da fiel die Wahl auf einen Löwen – nach einem Schnittmuster von Burda. Ich habe es allerdings etwas abgewandelt. Die Kaputze ist komplett aus Langhaarfell und – bis auf bei der Kaputze – habe ich auf Futter verzichtet. Ich sah den Sinn da nicht, weil man bei einem Draußenkostüm ja so wie so immer Jacke und Hose drunter trägt…

Hier seht ihr das Kostüm in Aktion. Es war echt der Hit – alle Leute fanden es toll. Und es ist wahrscheinlich an Armen und Beinen lang genug, dass man es auch nächstes Jahr nochmal benutzen kann.

Ab mit den Kostümen zu Kiddikram und Made4Boys.

Es hat wirklich Spaß gemacht mal solche Kostüme nähen zu dürfen. Ich kenne das aus meiner Kindheit auch so, da meine Mutter früher auch viel und gerne genäht hat. Da ging es vor der Faschingszeit immer zum Zinser (großes Modegeschäft mit Stoffabteilung), dort wurden die Burda Kataloge gewälzt, ein Kostüm ausgesucht und das dann genäht. Der Hit war ein wunderschönes rosanes Prinzessinenkleid zu Kindergartenzeiten… Und in einem Jahr in der Grundschule war meine Mum ganz enttäuscht, weil ich lieber doch als Vampir gehen wollte und sie mir dann einen Umhang statt des ursprünglich geplanten Bauchtänzerinkostüms nähen sollte 😉

Selbstgenähte Kostüme sind nicht nur Pflicht weil man eh ein Nähverrückter ist, sondern sie sind auch qualitativ 1000 mal besser! Diese gekauften Dinger sind ja aus so dünnem, unbequemen Stoff. Das sieht höchstens aus der Entfernung schön aus…

Mal sehen was es dann nächstes mal wird – vielleicht äußert der kleine Mann dann mit 3 Jahren auch schon Wünsche. Man darf gespannt sein 🙂

Hier als kleiner Rausschmeißer noch ein paar Fotos vom Umzug in Deckenpfronn: