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Fenster voller Schneeflocken

Ich hab meine erste Winter-/Weihnachtsdeko angebracht. Eigentlich mache ich das immer erst auf den 1. Advent, aber ich dachte ein paar Schneeflöckchen am Küchenfenster können nicht schaden.

Außerdem war ich neugierig darauf ob meine Idee funktioniert. Schneekristalle mit dem Plotter aus transparenter/matter Fensterfolie ausschneiden. Und ich kann sagen „ja, funktioniert super!“

Daher dachte ich, ich mache ein Mini-Tutorial draus – für alle die einen Plotter haben und sich auch einfach und für wenig Geld die Fensterscheiben einschneien lassen wollen 😉

Ihr braucht:

  • transparente selbstklebende Folie (z.B. d-c-fix Nr. 16 – das habe ich verwendet)
  • ein Schneideplotter (z.B. Silhouette Cameo)
  • Werkzeug zum Entgittern
  • Vorlagen für Schneeflocken (entweder gegoogelt, selbst gemalt oder aus dem Silhouette Store gekauft. Ich gebe zu, dass ich faul war und in diesem Fall letzteres gemacht habe. Ich hatte noch Spielraum von dem Gutschein den man zum Kauf des Plotters bekommt)

Und so geht’s:

  • Schneeflocken ggf. in der Plotter Software entwerfen/nachzeichnen und auf der Arbeitsfläche anordnen. Eine Mischung aus großen und kleinen Schneeflocken sieht am schönsten aus. Wenn man sie etwas dreht, spart man Platz, und es passen mehr auf ein Blatt.
  • Selbstklebende Folie in der richtigen Größe zuschneiden und auf die Schneidematte legen.
  • Plottereinstellungen vornehmen und ausplotten. Meine Einstellungen (beim Silhouette Cameo) waren
    • Messer: 1
    • Geschwindigkeit: 8
    • Dicke: 10

  • Mit diesen Einstellungen wurde die selbstklebende Folie, aber nicht das Trägerpapier durchgeschnitten.
  • Wenn alles fertig geschnitten ist, kann entgittert werden. Die Folie, die die Schneeflocken umgibt wird ausgelöst und kommt in den Müll.
  • Dann werden die Schneeflocken auf die Fensterscheibe geklebt.
  • Glühwein heiß machen (oh, moment, ich lauf mal schnell in die Küche… 😉 ). Vors Fenster setzen. Winterliche Stimmung genießen.
  • Wenn die Weihnachtsdeko-Saison vorbei ist, können die Fensterfolien-Schneeflocken einfach abgezogen und wieder auf die Trägerfolie aufgeklebt werden. So können Sie im nächsten Jahr wiederverwendet werden.

Viel Spaß beim vorweihnachtlichen Plotten, ihr Lieben! Und weil ich mich da grade so über meine weiße Fenster-Pracht freue, geht’s auf zum Freutag!

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Idee fuer Hochzeitsgeschenke…

Wir waren dieses Jahr bereits auf drei Hochzeiten: Ann-Kathrin und Johannes, Andrea und Christoph, Tina und Benni.

Da muss man sich natürlich für die Verpackung von Geldgeschenken immer irgendwas Kreatives einfallen lassen. Das gebietet ja schon die Bastler-Ehre 🙂

Und bei so vielen Hochzeiten dieses Jahr war ich gleichzeitig kreativ und unkreativ 😉 Ich hatte eine gute Idee für Geldgeschenke, habe diese dann allerdings für alle Hochzeiten wiederverwendet. Perfekt, dass sich die Hochzeitspaare untereinander nicht kannten und es auch bei den Gästen keine Überschneidungen gab. Haha.

Die Idee hatte ich mal auf Pinterest gesehen und mir direkt gemerkt. Weil einfach, preiswert und das Hochzeitspaar hat von der Geschenkverpackung später auch noch was 🙂

Und hier das Resultat:

Ich habe in Illustrator Plakate gestaltet mit berühmten Paaren. Dazwischen das Hochzeitspaar. 🙂 Die Vektorgrafik ging dann in den drei Ausführungen (auf den Fotos sehr ihr nur zwei, da eine zu dem Zeitpunkt schon verschenkt war) an eine Druckerei und wurde auf Din A4 als hochwertiger Poster-Druck produziert. Der Rahmen stammt von IKEA und nennt sich NYTTJA. Es passt genau Din A4 hinein und er ist mit 1,99€ auch sehr preiswert. Das Geld soll ja schließlich ans Brautpaar gehen und nicht schon in die Geldgeschenkverpackung fließen 😉

Die Geldscheine habe ich dann einfach unten um die Kanten gefaltet. Wisst ihr wie ich meine? So dass man vom Geldschein noch ein Dreieck sieht. Das selbe oben mit einem Stück rotem Karton auf dem unsere Glückwünsche/Namen/Unterschriften Platz hatten.

Fertig ist das Geldgeschenk. Und nach dem Entfernen der Scheine hat das Hochzeitspaar noch ein schönes Bild zum Aufhängen. Ich finds gut. Werde ich sicher nochmal wiederverwenden 🙂

Falls ihr das nachmachen wollt, aber Illustrator/Photoshop und Co nicht bedienen könnt, dann könnt ihr das ja auch einfach in Word machen. Und wer einen guten Drucker hat, könnte es auch direkt in Fotoqualität ausdrucken.

Auf damit zu Creadienstag 🙂

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…aus alt macht neu – Tshirt Upcycling

Hier seht ihr meinen ersten Versuch ein altes Shirt von mir in ein neues zu verwandeln.

Da ich ja ein alter Schwabe bin und nichts wegwerfen kann, lebte dieses Tshirt schon einige Jahre ungetragen in den Tiefen meines Kleiderschranks vor sich hin. Tragen will ich es nicht mehr, aber wegwerfen kann ich es auch nicht!

Also habe ich es mir vorgeknöpft und ein Kindershirt in Größe 86/92 draus gemacht. Es ist natürlich nichts für Lukas 😉 aber es wird sich schon eine kleine Abnehmerin finden! 🙂

Hier das Resultat:

Ich hatte echt Spaß daran das alte Tshirt zu zerschneiden. Die Vorderseite habe ich vorne, die Hinterseite hinten, und die Ärmel aus den Ärmeln zugeschnitten. (Überraschung! 😉 ) Vor allem an den Ärmeln war das praktisch, da ich die Säume gleich so übernehmen konnte und keine extra Bündchen mehr annähen musste!

Leider habe ich das Vorderteil etwas schräg zugeschnitten und/oder vernäht. Das fällt bei solchen breiten Streifen natürlich sehr auf. Falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet, werft mal einen Blick auf das untere Bündchen 😉 Aber allzu dramatisch finde ich es nicht – in getragenem Zustand wird es sicher nicht mehr auffallen. Kinder bleiben ja in den seltensten Fällen brav still stehen damit sich Leute über die schiefen Streifen wundern können 😉

Der Schnitt ist das eaSy Shirt von Leni Pepunkt und es war mein erster Versuch mit dem Schnittmuster. Da ich ein kleiner Schisser bin und mit der Ovi immer gern etwas mehr abschneide hab ich noch eine zusätzliche Nahtzugabe dazugenommen. Aufgrund der Tipps einiger fleißiger Leni Pepunkt Näherinnen habe ich die Nahtzugabe dann doch wieder großzügig abgeschnitten beim vernähen, da die Schnittmuster immer groß ausfallen.

Fazit zum Schnittmuster: Nächstes mal keine extra Nahtzugabe mehr. Das Shirt passt Lukas gut – das heißt ich kann jetzt dann fleißig neue Shirts für den Sohnemann zuschneiden.

Weitere alte Tshirts zum „upcyclen“ habe ich auch schon gefunden und meinem Mann werde ich auch noch ein paar alte, verlöcherte Tshirts abknöpfen und mich da mit Stencils und Applikationen etwas austoben. Man darf gespannt sein. Ich bin’s!

Auf mit dem Upcycling Shirt zu Kiddikram, Creadienstag und Meitlisache.

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Taschentuechertasche (Tatueta) – die Anleitung

Dieser Post ist eine mehrfache Premiere! Das erste eigene Schnittmuster (wenn auch nur für ein kleines Projekt), der erste Kreativzirkelbeitrag, und der erste Beitrag auf meinem Blog in Deutsch.

Taschentüchertaschenanleitungen (was für ein Wort!) und Schnittmuster gibt es wohl schon wie Sand am Meer. Warum noch eine weitere? Einfach weil ich noch nicht die für mich optimale gefunden und mir daher selbst ein Schnittmuster gemacht habe. Und da das für mich so gut funktioniert, wollte ich euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Vielleicht hilft es ja noch jemandem weiter 🙂

Und hey, gibt es etwas anderes  was mit so hoher Wahrscheinlichkeit in jeder (Frauenhand-) Tasche zu finden ist wie ein Päckchen Papiertaschentücher? Also, warum sollte man dann das, was man jeden Tag nutzt, nicht ein wenig aufhübschen. Oder? 😛

Denn wenn man die Taschentücherpackung eine Weile herumgetragen hat, dann klebt der Verschluss nicht mehr, die Seiten der Verpackung gehen auf, die Taschentücher sehen verratzt aus und das ganze wird einfach unansehnlich.

Dafür bietet dieses Tutorial die Lösung! Eine hübsche, stabile und wiederverwendbare Taschentüchertasche, kurz Tatüta.

Obendrein ein super leichtes und schnelles Projekt. Sehr anfängergeeignet und mit Suchtpotenzial. Mach mit und nähe dir selbst eine… oder zwei… oder ganz viele!

Du brauchst folgendes Material:

  • Wachstuch(reste)
  • Schrägband
  • Nähmaschine
  • Faden
  • Schere
  • Schnittmuster
  • ggf. Klammern

Dann kanns losgehen:

ACHTUNG: Bei Wachstuch darf nicht mit Nadeln festgesteckt werden, da man sonst später die Einstichlöcher sieht! Falls benötigt, kannst du mit Klammern feststecken. Ist bei einem so kleinen Projekt aber nicht unbedingt notwendig – einfach festhalten und losnähen.

Das Schnittmuster auf 100% ausdrucken und anhand des mitgedruckten Maßstabs überprüfen ob die Größe stimmt. Dann die Form innerhalb des gepunkteten Rahmens ausschneiden. Im Schnittmuster ist bereits eine Nahtzugabe von 0,7cm (Füßchenbreite) enthalten. Aus dem Wachstuch ausschneiden.

Zwei Stücke Schrägband in der Länge der kurzen Seite (15cm) zuschneiden.

Das Schrägband an den kurzen Seiten annähen. Bei mir funktioniert das super wenn ich das Füßchen rechts genau am Rand ausrichte.

So sieht das dann aus:

Die kurzen Seiten rechts auf rechts in die Mitte falten, so dass sich die Schrägbänder in der Mitte treffen. Füßchenbreit absteppen. Ich nähe dabei immer einmal hin und einmal zurück, damit die Öffnung auch bei längerer Benutzung nicht aufreißt.

So sieht das fertig aus:

Jetzt sind die Ecken der Tatüta dran genäht zu werden. Dazu werden erst die Ecken aufgefaltet:

Und füßchenbreit abgesteppt. Auch hier einmal hin und her nähen. Dabei muss man möglichst sorgfältig arbeiten, da die Kanten des Tatüta sonst schief werden!

Und jetzt ist es auch schon fast geschafft. Auf rechts wenden, mit Taschentüchern füllen, freuen und aufs erfolgreiche Projekt einmal kräftig die Nase putzen! 😀

Mehr meiner Werke gibts im vorigen Post zu sehen…. Viel Spaß beim Nachnähen!

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pattern: pompon and seeds hat

materials:

  • i used 111 g of kerry woollen mills aran wool, so about half a skein
  • set of 5 4mm dpns
  • a needle to sew in the ends
  • for the bobble: cardboard

gauge:

about 15 sts wide and 28sts high = 10cm x 10cm in seed stitch

finished size:

fits an average woman’s head. slouchy fit.

directions:

cast on 94 sts and join in the round without twisting. mark the beginning of the round with a stitch marker.

devide the stitches evenly on 4 needles: 23, 24, 23, 24.

for the ribbing, work *k1, p1* for 8 rows.

the rest of the hat is knit in seed stitch, which works as follows:

  1. *p1, k1* repeat to end of row
  2. *k1, p1* repeat to end of row

knit in seed stitch for ca 13 cm. if you like a slouchier hat, add some more rows.

now you start decreasing for the top of the hat. when decreasing in the seed stitch part you will always have areas where the pattern doesn’t match up anymore. no reason to freak out though 😉 just try to stay in the pattern as good as you can, dublicate purl or knit stitches here and there won’t be visible in the finished hat anymore.

knit a row and decrease 4 stiches evenly devided by knitting or purling together the last two stitches on each needle. (90 sts)

knit 1 row in seed stitch.

knit a row and decrease 4 stitches evenly across the hat (try to get rid of the dublicate stitches here). (86 sts)

k 2 rows in seed stitch.

knit a row and decrease 5 stitches evenly across the hat. (81 sts)

knit 1 row in seed stitch.

knit a row and decrease 9 stitches evenly across the hat: *k7, k2tog* repeat to end of round. (72 sts)

now switch to stockinette stitch:

knit 2 rows.

knit a row and decrease 9 stitches evenly across the hat: *k6, k2tog* repeat to end of round (63sts)

knit k1 row.

knit a row and decrease 9 stitches evenly across the hat: *k5, k2tog* repeat to end of round (54sts)

repeat decreasing 9 stitches every round until you have 9 stitches left.

cut the yarn, pull it through the 9 remaining stitches twice and sew up the end. also sew up the cast on end.

at last make a pom pom and attach it to the top of the hat. you can either use a pom pom making tool or make one using this description using a 3,5cm radius for the outer and a 1cm radius for the inner circle of the cardboard ring.

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pattern: very basic scarf

yeah, i know for experienced knitters this is hardly a „pattern“ and hardly worth writing it down. but when i started knitting some years ago i didn’t know anything and would have given a lot for basic directions like that… so here we go. maybe it’s helpful for somebody?!

materials:

  • 4 skeins of wolle rödel rigato (90m/50g, 53% wool, 47% poly) or any other comparable bulky yarn
  • 7mm needles. i like to use a short circular needle, but that’s up to you

gauge:

isn’t important here. just forget about it.

finished size:

length: 227cm

width: 16cm unstretched, 33cm stretched

directions:

loosely cast on 38 stitches.

  1. (rs) *k3, p2* 7 times, then k3
  2. (ws) *p3, k2* 7 times, then p3

repeate these two rows until the scarf has the desired length.

cast off using your favourite cast off technique. i recommend either the russian cast off if you want a stretchy/flexible edge, or the plain cast off (using a bigger needle) for a nice and visible cast off edge.

sew in all the ends.

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knitted iphone sock tutorial

this is a tutorial for a very basic iphone sock. it’s a great project to use up sock yarn leftovers. it will fit quite snugly, which is great because your precious iphone won’t slip out.

here we go:

yarn: fingering weight, any 4ply sock yarn or similar will work fine.

needle: 2.5mm

————————–

setup:

CO 38 st.

distribute them on 3 needles and close the loop, being careful not to twist: 10 st on 1st needle, 19 st on 2nd needle, 9 st on 3rd needle.

ribbing:

k1, p1-ribbing for 6 rows

main part:

k needles 1 and 3, work pattern over needle 2.

repeat the pattern until the desired length (about 5 inch). i worked 6 pattern repeats.

–                = purl

empty box = knit

finishing:

when you have finished the last pattern repeat, work needles 3 and 1 once more. put the stitches of needle 1 and 3 on one needle. you’ll have 19 st on each needle.

now you are ready for grafting, which is described here.

weave in the ends and enjoy your iphone sock!

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ipod nano cozy tutorial

a lot of people asked me for a tutorial for my ipod cozies. so here it is:

STEP 1

you need:

  • a piece of thick felt (3 mm or 3.5 mm) that measures 30 cm x 6.3 cm
  • ribbon or anything you want to use as decoration
  • your label (if you have one)
  • a button
  • a keyring (not on photo)
  • yarn (not on photo)
  • a sewing machine (not on photo)

STEP 2

cut a 1.5cm piece from the bigger felt piece. you’ll need the strap to attach the keyring.

STEP 3

mark where the hole for the headphone cable needs to be. i usually put my ipod on the felt to see where i need to put it exactly. to give you an idea:

  • A) 9.8 cm
  • B) 1.8 cm

now you need to push a hole through the felt for the headphones. if you have a ticket-punch – brilliant. but you can use anything really. i use the things that come with snap fasteners (one of those metal things, a plastic underlay and a hammer).

make sure the hole is big enough for the base of the headphone cable and fits snugly.

STEP 4

cut a piece of ribbon that is a bit longer than the piece of felt.

attach the ribbon to where you want it. wrap the ribbon round the edges, pin and sew. neaten the ends.

STEP 5

now you use the strap you cut off earlier. make a loop and sew. neaten the ends.

attach the hanger to the back of the cozy and sew. neaten the ends.

your ipod cozy should look something like that now.

STEP 6

attach a button to the piece of felt you folded up.

you can also attach your custom lable if you have one. i have ones you can iron on, which is good here: you need to keep in mind that you will see all the seams you make as there is only one layer of felt and no lining under which you can hide seams or yarn ends…

before you go on to the next step, make sure you are finished with all your decorations, applications, ribbons, buttons, lables etc. it will be more difficult to sew on the stuff once you did step 7.

STEP 7

fold up the lower part and sew once down the right, and once down the left side of the cozy. neaten the ends.

STEP 8

we are almost done! cut a button hole in the top flap. make sure it’s neither too small nor too big. i use sharp scissors for that, but you can also use a cutter.

STEP 9

here we go. just pull the keyring through the loop on the back and you’re done!